Anfang Juni haben wir Finale Ligure verlassen und sind wegen des schlechten Wetters Richtung Südspanien gefahren. Unser erstes Ziel in Spanien war die Costa del Blanca bzw. die Ortschaft Xavia. Dort hatten wir auf der Website des Mountainbike Magazins einige Biketouren gefunden.
Am ersten Tag entschließen wir uns dazu, die dritte Tour von den Tourentipps zu fahren. Fazit: landschaftlich schön und gut geeignet, um die ersten Spuren in den spanischen Staub zu ziehen. Die Trails haben uns aber nicht umgehauen ;). Ohne GPS-Track wäre es zudem unmöglich seinen Weg durch die Obstgärten der Küstenebene zu finden, geschweige denn danach die Trails zu lokalisieren.
So richtig los geht es dann erst am zweiten Tag. Früh Morgens fahren wir nach La Fenasosa, einem Bike-Park etwas im Inland. Über eine abenteuerliche Zufahrtsstraße rumpeln wir bis zu der eindrucksvollen Finca – einem großen steinernen Gebäude irgendwo im Nirgendwo. Schnell wird uns eines klar: Spanien ist heiß. Spanien ist staubig. Wir parken das Auto und lösen zwei Tickets für die Trails, jedoch ohne Shuttle. Schon bei der ersten Auffahrt stellen wir aber fest, dass das selbst Auffahren keinerlei Sinn macht – und wir steigen um auf Shuttles. Wir verbringen einen genialen Tag mit super flowigen und schönen Trails in La Fenasosa – definitiv ein Must-See für alle Mountainbiker, die sich auf den Weg nach Spanien machen :)!
Fazit: die ersten beiden Tage auf dem Bike konnten nicht unterschiedlicher sein. Der erste Tag hat sich eher mühsam angefühlt, der zweite Tag in La Fenasosa wird uns noch lange in den Kölpfen bleiben – geniale Trails, eine einzigartige Atmosphäre auf der entlegenen Finca… Insgesamt fühlen wir uns sicherer, als wir anfangs gedacht hätten (was Diebstahl etc. angeht).